Ihr habt bestimmt auch schon festgestellt, dass manchmal ganz schön viel Müll anfällt. Vielleicht habt ihr auch schon einmal gesehen, was diese Mengen an Müll mit unserer Umwelt machen. Beispielsweise landet sehr viel unseres Mülls in den Meeren und schadet den Tieren. Sie sterben, weil sie das Plastik für Futter halten. Deswegen und wegen vieler anderer Gründe sollten wir weniger Müll produzieren.

Wir können schon in unserem Kühlschrank damit beginnen. Das Mindesthaltbarkeitsdatum bedeutet nicht immer, dass das Essen schlecht ist. Zum Beispiel kann man einen Joghurt auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums vorsichtig öffnen und schauen, ob er irgendwo schimmelt oder schlecht riecht. Allerdings muss man bei Fleisch, Wurst und Fisch sehr vorsichtig sein. Fragt am besten eure Eltern, wenn ihr euch unsicher seid.

Hier habt ihr ein paar Tipps, wie ihr Müll vermeiden könnt:

• Nutzt mehrfach befüllbare Flaschen für die Schule und Brotdosen statt Alufolie, Papier oder Plastiktüten.
• Kauft Produkte mit wenig Verpackung oder Verpackung aus recyceltem Material.
• Achtet auf besondere Zeichen auf der Verpackung, bei Papier findet ihr zum Beispiel den „Blauen Engel“ oder bei den Flaschen das „Mehrwegzeichen“.

Müll-Fakten (aus: 100 Dinge, die du für die Erde tun kannst von Janine Eck)

• Kippt man den ganzen Müll Deutschlands von einem Jahr auf ein Fußballfeld, dann wäre der Müllberg 6000m hoch und damit höher als der Mont Blanc.
• Den wenigsten Müll produzieren die Inder mit 30 kg pro Person pro Jahr. Im Vergleich produzieren wir Deutschen 563 kg pro Person pro Jahr und die Amerikaner 697 kg.